Kampfrichtereinsatz bei der Challenge Roth

03.09.21

Martin war am 05. September als Kampfrichter beim größten Triathlon der Welt, der Challenge Roth.

 

Als Teilnehmer war er schon zweimal erfolgreich am Start. Nun ergab sich die Möglichkeit, als Kampfrichter darüber zu wachen, dass alle Teilnehmer die gleichen Chancen haben und sich keiner einen Vorteil verschafft. Dass es aber so anstrengend wird, hatte er sich nicht gedacht.

 

Bei nur 120 km Anreise und Übernachtung im eigenen Wohnwagen in der Nähe des Schwimmstarts war es für den Einsatzleiter naheliegend nachzufragen, ob bereits am Freitag ein erster Einsatz möglich wäre.Und so stand Martin bereits am 03. September am Check in für den Fun Triathlon, der im Schwimmbad am Samstag ausgetragen wurde. Räder mussten genauso geprüft werden wie Helme. Und so endete der Tag erst um 21 Uhr.

 

Am Samstag konnte ebenfalls ab 6 Uhr eingecheckt werden, so dass um 4.30 Uhr die Nacht zu Ende war. Nach Beendigung war Martin an der Linie eingeteilt, an der die Teilnehmer vom Rad absteigen müssen um das Rad dann in die Wechselzone zu schieben um dort zum Laufen zu wechseln. Von 12 Jahren an waren Teilnehmer dabei. Toll war, dass das Feld bunt gemischt war: Vom Hochleistungsboliden als Carbon bis zum Mountainbike war alles vertreten. Und alle waren begeistert und sind unfallfrei durch die 3 Disziplinen gekommen.

 

Nach einer kurzen Pause von einer Stunde stand dann um 16 Uhr die Einsatzbesprechung für die Challenge an. Hier wurden die Kampfrichter aus ganz Deutschland in die jeweiligen Bereiche eingeteilt und eingewiesen: Worauf genau zu achten ist, welche Strafen bei welchen Übertretungen verhängt werden (müssen). Und so endete der Samstag am 18 Uhr mit dem gemeinsamen Essen mit unseren Teilnehmern Vicky, Markus und Marcus, den Familien und Fans an unserem gemeinsamen Stellplatz.

Am Sonntag war Martin dann der erste, der aus den Federn musste: Lange vor den Teilnehmern war die Nacht bereits um 4 Uhr vorbei. Um 5.30 Uhr trafen sich alles Kampfrichter an der Wechselzone vom Schwimmen zum Radeln. Die Nervosität der Teilnehmer, die ihre Räder nochmals inspizierten, sich den Neo überzogen und die Wege vom Schwimmausstieg zu den Wechselbeuteln durchgingen war zum greifen groß. Die KaRis trugen dafür Sorge, dass die Helme vorschriftenkonform geöffnet an den Rädern hingen und keine Markierungen an den Rädern angebracht waren.

Mit dem Startknall aus der Kanone ging Martin dann in den Bereich, in dem die Motorradfahrer auf die Kampfrichter warteten: Denn Martin war als KaRi auf der Radstrecke eingeteilt und durfte auf die Einhaltung der Vorschriften achten. Naturgemäß ist das in erster Linie die Einhaltung des Windschattenverbots (der Abstand vom Vorderrad des vorderen Rads bis zum Vorderrad des hinteren Rads muss mindestens 12 Meter betragen), aber auch das Verbot, auf freier Strecke Müll wie Radflasche oder Verpackung wegzuwerfen.


Die Strecke umfasst 2 mal 90 km und so war es ein langer Tag auf der Rückbank eines Motorrads. Um 16 Uhr war dann die Abschlussbesprechung mit Manöverkritik der meisten KaRis. Gefehlt haben natürlich noch die Kollegen, die auf der Laufstrecke eingesetzt waren. Und so war unser Martin erst um 18 Uhr wieder an der Wagenburg, um die Vereinskollegen in Empfang zu nehmen und ein ereignisreiches Wochenende zu beschließen.

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