Podium beim schwäbischen Albmarathon

25.10.21

Ein Klassiker bei den langen Wettkämpfen ist jedes Jahr der Alb Marathon in Schwäbisch Gmünd. Bei kühlem aber sonnigen Wetter ging es dann auf die leicht verkürzte Strecke von 47,5 km und 1100 Höhenmeter hinauf über die Drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen. Ein toller Lauf durch die Landschaft und Natur, jedoch technisch recht einfach und somit ein guter Ultra auch für Neueinsteiger.

 

Mit dem Top Läufer Richard Schumacher am Start, der gleich vom Start weg ein zügiges und einsames Rennen lief und somit souverän mit 11min Vorsprung das Rennen gewann, ging es nur noch um die restlichen Plätze auf dem Podest.

 

Mein Plan war es bis zum Beutental die ersten rund 7 km in der vorderen Gruppe mitzulaufen bis es dann in die teilweise recht steilen Anstiege in Richtung Hohenstaufen und Rechberg ging. Begleitet von ein paar Staffelläufer und 25km Läufer hat sich dann auch eine gute Gruppe gefunden. Ab km 10 ging es dann ans Eingemachte mit den steilen Rampen von Wäschebeuren bis zum Hohenstaufen, hier wollte ich bewusst richtig ans Limit gehen um genügend Vorsprung zu bekommen um meine Defizite am abschließenden 9 km Downhill zum Ziel zu kompensieren. Wie erhofft wurde die Gruppe recht schnell aufgelöst und es war nur noch der spätere 4. platzierte Johannes Hasselmann vor mir in Sichtweise, der extrem stark am Berg lief. So ging es dann recht einsam auf und ab über den Rechberg und den Trails rund um den Stuifen, ein Vereinskollege hatte unterwegs nochmal bestätigt, dass ich auf dem 3. Platz liege was nochmal super motiviert hat. Als besonderes neues „Highlight“ ging die Strecke dieses Jahr bei km 33 den Skihang am Schwarzhorn hoch und da kam Jürgen Kiebler, ein erfahrener Ultra Läufer, recht zügig von hinten heran und die Karten um das Podest wurden neu gemischt. Schnell war klar, dass weder ich noch der vor mir laufende 2. platzierte das Tempo mitgehen konnten, auch da mittlerweile die Strecke und die sehr spärlichen Wasserstationen seine Spuren hinterlassen hatten. Um nicht auf den undankbaren 4. Platz zu landen hieß es dann taktisch laufen, zusammenreißen und Kopf abschalten. Bei der letzten Steigung vor dem 9 km Downhill konnte ich auf den 3. Platz vorlaufen und dann hieß es beißen bis nach 3:46h endlich das Ziel erreicht war.

 

Fazit, der schwäbische Albmarathon liefert immer ein sportliches Highlight und ist sehr zu empfehlen, persönlich hätten ein paar längere Läufe und Wasser gut getan, aber das hat motiviert für neue Projekte 2022.  

 

Ist möglicherweise ein Bild von eine oder mehrere Personen, Personen, die stehen und außen

Made with ☕️ in Germany. 
Assembled by Tomas & vaerk.

 

Kontakt

© 2021 - 2024 SV Mergelstetten Triathlon